1911-1935

Wertungsspiel 1935

 

Anmeldung Leonbergs zum Wertungsspiel, da aber ein Unterstufenstück gewählt wurde, gab es Probleme mit dem Verband.  Da die Anmeldung in der Mittelstufe war, gab es sofort Protest  mit dem Hinweis auf ein neues Stück oder Abstufung in die Unterstufe.

Urkunde der Bestätigung als Mitglied der Bereichs- musikkammer 1934 des Musikverein Leonberg e.V.

 

1926

Teilnahme am Wertungsspiel des Süddeutschen Musiker-Verbandes e.V. am 10. und 11. Juli 1926. Der Musikverein Leonberg erhielt in der Oberstufe II mit 120 Punkten die Note 1b.
Kritik des Preisrichters: Die Aufführung hatte ein flottes Tempo und war gut vorbereitet. Entschieden gebessert werden muss das Piano und Pianissimo in gehaltenen Tönen wie im Staccato. Dadurch entstehen dynamische Gegensätze, die gerade dem Forte und Fortissimo eine stärkere Wirkung sichern. Bei kurz gestoßenen Rhythmen sollte der Dirigent viel kürzer schlagen (zuckende Bewegungen).

Doch dann kamen die Jahre, wo „Standartenkonzerte“ die unglückselige Zeit des Dritten Reiches mit dem nachfolgenden Zweiten Weltkrieg einleiteten. Um bestehen zu können, mussten auch die Kapellen mehr oder weiniger im Fahrwasser der Hitler-Zeit operieren.


1921

Anlässlich des 10-jährigen Stiftungsfestes war die Stadtkapelle Ausrichter eines Schwäbischen Musikfestes. Bald stellte dann aber die Inflation große Anforderungen an den Verein, die gemeistert werden mussten. Mit fleißigem Üben und vielen Besuchen bei festgebenden Vereinen ging es bald weiter gut voran.

1920

Postkarte des Musikverein Leonberg um 1920.


1919

Am 8. Mai 1919 wurde wieder die erste halbjährliche Generalversammlung nach dem 1. Weltkrieg abgehalten.


1914

Auch in den weiteren Jahren wurde manche hörenswerte Veranstaltung abgehalten, bis ihnen dann plötzlich der Weltkrieg 1914/18 eine unfreiwillige Pause auferlegte. Am 8. August 1914 wurde das „vielleicht letzte Protokoll“ geschrieben.

1911 „Übersetzung“ des Protokollbuches aus dem Gründungsjahr

 

Leonberg, den 25. Juli 1911
Wie die Gründung sich vollzog.
Um dem Wunsche vieler zu entsprechen, haben sich die Unterzeichneten zusammengefunden, um der Gründung eines Musikvereins näher zu treten.
Die erste Besprechungen wurden bei Herrn Mundinger zum Rößle am 25. Juli 1911 abgehalten, wobei der Beschluß gefaßt wurde, eine Musik ins Leben zu rufen. Herrn Hermann Mörk, welcher sich um die Sache angenommen hat, langte von verschiedenen Firmen Preiskorompten auf. Nach Durchsicht der Preiskorompten stellte sich fest, daß die Firma Glaßln in Kanrtau (Böhmen) die billigsten Instrumente liefern könnte, und somit 8 Instrumenten in Auftrag bekam.
Herr Stadtrat Mundinger erklärte sich bereit um die Sache zu fördern, uns das Geld vorzustrecken, womit dann 400 Mark zu 4 1/2 % aufgenommen wurden.
Möge auch von der Einwohnerschaft der Sache ein Entgegenkommen gezeigt werden.
Herrmann Mörk – Albert Beutelspacher – Karl Lauer – August Schmauder – Karl Ruthard – Heinrich Haßler – Ernst Hascher – Ernst Schneider – Wilhelm Mehle – Friedrich Sommer
Protokollführer: Karl Bauer

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